WEGE in den MIKADO-Prozess

Willkommen auf deinem Weg in DEINEN MIKADO-Prozess

 

Menschen sind unterschiedlich, sie sehen unterschiedlich aus, sie denken unterschiedlich, sie lieben unterschiedlich, sie lernen unterschiedlich, ...

 

Vielleicht spürst du schon genau, wie du diese Sache angehen möchtest. Dann nur zu! Hab Spass dabei!

 

Diese Web-Seite ist aber auch ziemlich umfangreich, denn in vielen Jahren der Praxis hat sich auch viel Inhalt angesammelt.

Manch einer könnte da im ersten Moment schon die Orientierung verlieren.

 

Auch wenn ich versucht habe, den Inhalt gut zu strukturieren,

besteht vielleicht die Gefahr, dass du dich im Dickicht verirrst und

den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr siehst.

 

Natürlich hast du alle Zeit der Welt, zu experimentieren, dich auf die Suche nach deinem ganz individuellen Weg zu machen, mal hierhin

und mal dahin zu "surfen" und dich von den richtigen Inhalten und Inspirationen "finden" zu lassen. Auch da wünsche ich dir einen genussvollen Weg.

 

Möglicherweise bist du aber auch ein Mensch, der sich zuerst alles genau ansieht, durchliest und dann abwiegt, ob ihn das alles

überhaupt interessiert.

 

 

Was du jetzt gleich tun kannst

 

Es ist nie zu spät.

 

Bis zum letzten Atemzug kannst du noch einen Schalter in Ihrem Kopf betätigen und mit einem neuen Blick auf dein Leben und die Welt schauen. Am besten fängst du gleich damit an.

 

Damit möchte ich dich gleich zur ersten ÜBUNG einladen und dir einen Vorschlag machen, den ich als Einstieg in deinen MIKADO-Prozess als sinnvoll erachte.

 

VORSCHLAG

 

1.   Du könntest z.B. damit beginnen, dir den Menü-Punkt "TAGEBUCH" (Unterpunkt zu "METHODEN") bzw. auf der Seite "ÜBUNGEN" die

 

Ü: Lege dir ein Prozess-Tagebuch an

durchzulesen.

 

Auf der Seite "ÜBERBLICK" findest du auch immer das ausführliche Inhaltsverzeichnis und die direkten Links.

 

Unter dem Punkt "METHODEN" habe ich 12 verschiedene Arten von Zugangswegen zu deiner Selbsterkenntnis aufgereiht.

 

Ob du lieber schreibst, malst, nach innen reist oder mit Symbolen zu arbeiten beginnst, ist ganz dir selbst überlassen.

Du kannst dir vielleicht zuerst eine dieser zwei Methoden anschauen und mit ihr experimentieren und erst einmal länger dabei bleiben.

Du könntest  z.B. mit der "BAUM-MEDITATION" unter "INNERE REISEN" anfangen. Sie schult deine Sinne und die Fähigkeit des Inneren Sehens.

 

Deine Erlebnisse könntest du dann gleich in dein TAGEBUCH eintragen.

 

Auch die "MORGEN-SEITEN" von der Seite "SCHREIBEN aus dem Unbewussten" sind eine hervorragende Einstiegsübung.

Da geht es nicht um druckreife Lyrik, sondern um das Üben des "Fließen-Lasssens" von Worten. Völlig unzensuriert, ohne auf Grammatik, Rechtschreibung oder Sinn zu achten - einfach SCHREIBEN:

 

Es ist aber durchaus auch gut die Methoden zu mischen und Übungen zu unterschiedlichen Methoden parallel zu machen.

Das bleibt ganz dir überlassen.

 

Egal wie du dich entscheidest, bitte mache dir

Notizen in WORT UND BILD

in deinem Tagebuch. Ideen, Erkenntnisse sind meist flüchtig wie Träume.

Außerdem lässt sich so mancher Puzzle-Stein, den dein Unbewusstes für dein Bewusstsein frei gibt, noch nicht gleich im Gesamtbild einordnen. Manchmal braucht es ein wenig Zeit, und auch ein paar andere Puzzle-Steine, bis ein größerer Zusammenhang sichtbar wird.

 

 

Ü: Die Vogel-Perspektive

 

Beobachte dich einmal, ohne vorerst etwas verändern zu wollen.

In erster Linie geht es darum, anzuerkennen was ist.

 

Es geht darum nichts zu beschönigen und nichts zu verdrängen.

Das klingt vielleicht erst einmal leichter als es in Wahrheit ist!

Denn wir alle machen uns vielfältige Illusionen, die uns zur lieben Gewohnheit geworden sind und die wir nach und nach für

"Die Realität" halten.

 

Also, hab den Mut einmal in Ruhe auf deine Lebensgesamt-Situation zu blicken. Mit etwas Distanz - "Vogel-Perspektive" sieht man oft andere Dinge als von ganz nah dran.

 

So wie es ist, ist es vielleicht nicht angenehm, aber in Ordnung.

So und nicht anders gehört es zu dir, deinem Leben und deiner Aufgabe. Mehr nicht.

Und das bedingungslose Annehmen von dir und deinen „unerlösten“ Seiten ist es, was ich als „Selbstliebe“ bezeichne.

Alles was ist, ist gut. Alles hat seinen Sinn und seinen Zweck.

Und:

"Wer nur die Hälfte von mir liebt,

liebt mich nicht halb, sondern gar nicht!"

 

Und wenn dir nicht gefallen hat, was du da gesehen hast, dann kannst du zu einem späteren Zeitpunkt hierher zurückkehren und die Ärmel aufkrempeln.

 

Ü:  Tagebuch anlegen

Wenn du auf deine Lebenssituation blickst, einmal hinspürst und schaust, die letzten Stunden, Tage, Monate, Jahre an dir vorbei ziehen lässt, ...

Was war gut, was hat dir gefallen? Was hat dich verletzt, gestört?

Schreib deine Erinnerungen, Bilder und Szenen in einfachen Worten und Zeichnungen in dein Tagebuch. Lass die auch deine Wünsche und Visionen aus den tiefen deiner Seele hierher in deine Realität kommen, sichtbar, begreifbar, kommunizierbar werden.

 

Ü:  Deine Welt - meine Welt

Sprich doch einfach einmal mit einem Menschen, dem du vertraust, wie sie/er die eine oder andere Sache, die dich betrifft, sieht.

Du brauchst weder mit ihr/ihm in eine Konflikt-Diskussion gehen, noch sie von deiner Sicht zu überzeugen. Hör einfach genau zu, was sie dir zu der gestellten Frage erzählen.

 

Ü:  Hab ich dich gehört?

Wenn du möchtest, kannst du auch eine Übung aus der  "Imago-Methode" ausprobieren. Versuche das, was du gehört und verstanden zu haben glaubst, zuerst mit eigenen Worten zu wiederholen, bevor du deine Sicht der Dinge einbringst.

Bitte dabei deinen Gesprächspartner zu bestätigen, dass er sich von dir verstanden gefühlt hat, auf deine Frage: "Hab ich dich gehört?" mit "Ja, du hast mich gehört!" zu antworten.

Und bitte sie mit  "Nein, du hast mich nicht gehört!" zu antworten und zu ergänzen, was er/sie gemeint hat, wenn das nicht der Fall war.

Vielleicht fühlt ihr euch zu Beginn etwas seltsam, aber ein Versuch lohnt sich sehr und kann zu interessanten "Aha-Erlebnissen" führen.

 

 

 Ü:  STOP den Be- und Verurteilungen

Auch das klilngt viel einfacher als es vorerst ist! Wie schnell sagen wir zu uns selbst: "Bin ich blöd, was habe ich da wieder gemacht!", ohne dass

es uns noch selbst auffällt. Unser Unbewusstes nimmt es aber sehr wohl wahr.

 

Vor allem: verurteile dich und auch andere nicht für das, was ihr bei

euren Beobachtungen zu sehen und zu fühlen bekommt.

 

Wir alle sind ein Produkt aus unterschiedlichen Komponenten. Auf manche haben wir einen direkten Einfluss, auf manche nicht. Wir sind dabei aufgerufen, unser Bestes daraus zu machen, das ist vollkommen genug.

 

Verurteile dich bitte auch nicht, wenn du einmal keine Lust hast, an deinem Prozess weiter zu machen. Es gibt für alles den richtigen Moment.

Manchmal ist einfach unsere Geduld gefragt.

Das ist wohl eine der schwierigsten Übungen überhaupt.

 

Ü: Lobe dich einmal am Tag für etwas, das du anders gemacht hast -

egal, wie es ausgegangen ist!

 

Wir müssen nicht perfekt sein!

Ein Streben nach Perfektion behindert uns mehr als es uns voranbringt. Dieses loszulassen hört sich allerdings leichter an als es ist.

Lass dir Zeit und sei geduldig mit dir selbst und deinen Mitmenschen.

Auch Rom ist nicht an einem Tag erbaut worden und Jahrzehnte von (Selbst-)Verurteilungen lassen sich nicht in einem Augenblick vollkommen umkehren.

 

Das Leben ist eine Hochschaubahn. Mal geht es bergauf, mal bergab. Das ist weder selbst verschuldet noch Strafe. Das ist eben so.

Nur wer sich den Veränderungen und dem „Hinauf“ und „Hinunter“ zu entziehen versucht, erntet wirkliches Leid. Alles andere dient unserem Wachstum. Stell dich den Herausforderungen deines Lebens.

Nimm dein Schicksal in die eigenen Hände und mach dein Bestes daraus. Das ist genug.

 

 

Ü:  Sherlock Holmes

Geh dem, was dir an dir selbst nicht gefällt, auf den Grund.

Begreife es als Spiel, als Forschungsreise auf den unbekannten Kontinent deiner Seele.

Nichts geschieht ohne Grund. Vieles, z.B. Konflikte, Süchte, Ängste etc. lassen sich nicht einfach „wegmachen“ ohne den Nutzen und die Hintergründe davon zu erkennen und zu verstehen.

 

"Manchmal ist ein Mauer nur eine Säule."

 

Erst wenn man einen größeren Radius (siehe dazu die Ü: Die Vogel-Perspektive") und die Zusammenhänge betrachtet, eröffnen sich oft ganz ungeahnte Möglichkeiten einer wirklich effizienten Veränderung.

Dann lösen sich die „Boten“ (Symptome) ganz von alleine auf. Denn dann haben sie ihren (Heilungs-)Auftrag ausgeführt und können gehen.

 

Ü: Vertrauen in deine INNERE Führung üben

Übe auf deine INNERE Führung zu vertrauen statt auf eine äußere.

Das ist vielleicht anfangs sehr schwierig, weil dein Verstand und deine "Vernunft" sich quer legen und tausend Argumente dagegen finden werden. Es ist trotzdem mehrere Versuche wert.

Wenn du durch Selbstbeobachtung und verschiedene kreative und intuitive Übungen wieder Vertrauen in diese innere Instanz bekommst, wird es auch immer leichter, sich ohne viel darüber nachzudenken, dem inneren Fluss des Lebendigen hinzugeben. Dann fügen sich die Dinge, das kann ich dir aus eigener Erfahrung bestätigen, immer öfter in einer Qualität, die du bei Aufbringung all deiner organisatorischen und intellektuellen Fähigkeiten nicht hättest zustande bringen können.

 

Unter Übungen findest du ausgewählte Übungsangebote, mit denen du nach Lust und Laune weiter machen kannst. Diese Übungen sollten dich eine Weile begleiten. Dabei ist es auch ganz wichtig, eine gewisse Regelmäßigkeit in die Prozess-Arbeit zu bekommen und dem „inneren Schweinehund“ Einhalt zu gebieten, wenn er sich wieder quer legt und man so gar keine Lust dazu hat, weiterzuarbeiten.

 

Der Austausch mit Gleichgesinnten kann in solchen Phasen eine große Hilfe sein.

Angebote dazu gibt es in den „MIKADO-GRUPPEN“.

 

Aber jetzt fröhlich an Werk - Viel Vergnügen!

 

Alles Liebe

Waltraud