BURNOUT

In meinem Film "Wie Phönix aus der Asche"

erzähle ich über  meine Erfahrungen als professionelle Begleiterin

und Burnout-Betroffene.
Darin nimmt mein Konzept der Kreativ-Intuitiven Psychotherapie

sowie der MIKADO-Prozess, der ursprünglich als Burnout-Therapie entwickelt wurde, einen großen Raum ein.

 

Film

"Wie Phönix aus der Asche"

* Woran erkennt man Burnout

 * Die 12 Stufen der Burnout-Dynamik
* Wer brennt aus?

 * Wie entsteht es? 

* Früherkennung und Prävention


Oft unbemerkt geraten engagierte Menschen immer tiefer in einen Kreislauf von Müdigkeit und Erschöpfung, der nicht nur zur Lebensunzufriedenheit sondern auch zur Leistungseinbuße führt.

Trotz aller Anstrengungen bleibt der erhoffte Erfolg aus. Es passieren unnötige Fehler. Der Schlaf bringt nicht mehr die gewünschte

Erholung. Es bleibt keine Zeit und Energie mehr für Freunde und Hobbies. Partner und Kinder fühlen sich vernachlässigt.

 

Viele wollen  nur mehr durchhalten bis zum nächsten Freitag, bis zum Urlaub, bis zur Pensionierung. Eine innere Leere macht sich breit.

Nach außen wird eine Fassade aufgebaut. Wie es einem wirklich geht, soll niemand wissen. Durch die Dynamik der Verleugnung will man es selbst nicht einmal wahrhaben. Außenstehende merken es viel früher. Sie sind aber auch in Gefahr sich „anzustecken“.

Es gibt Probleme mit der Verdauung, mit Infekten, dem Herz-Kreislauf- und dem Nervensystem, mit der Sexualität. Das Leben ist eine

Hetzjagd und macht einfach keine Freude mehr. Das einzige verbleibende Ziel ist RUHE.

 

Diese Anzeichen sind bereits ernst zu nehmende Hinweise auf eine Burnout-Gefährdung.

Die Frage: „Was hat das alles noch für einen Sinn?“ drängt sich auf.

Burnout wird persönlich, wirtschaftlich und gesellschaftlich immer

mehr zum Problem.

 

Die Symptome des Burnout sind vielerorts gut beschrieben, aber was wirklich aus dieser Sackgasse herausführt, wird meist nur wage oder gar nicht beantwortet.

 

In meinen Beratungen, Vorträgen, Seminaren, in meinem Film und auf meiner Homepage bekommen Sie vielfältige Informationen darüber:

 

-   Was Burnout überhaupt bedeutet

-   Woran man es (frühzeitig) erkennen kann

-   Wie es entsteht

-   Was jeder einzelne tun kann, um es bei sich  

    erst gar nicht so weit kommen zu lassen

-   Welche Sofort-Maßnahmen und welche

    therapeutischen Möglichkeiten Ihnen offen

    stehen, wenn Sie bereits betroffen sind

-   Was Sie als Angehöriger tun können, wenn Ihr

    Partner, Kind, Chef, Mitarbeiter betroffen ist,

-   aber auch, was wir als Gesellschaft tun

    können, um bereits bestehende Probleme  

    wieder in den Griff zu bekommen.

 

Die Betroffenen kommen aus allen Berufssparten und Altersgruppen,

aus dem Topmanagement genauso wie aus den Reihen der Arbeitslosen. Burnout ist ein Syndrom, das uns alle betreffen kann –

hier gleich und sofort.

 

 

Die Zeit für Veränderung ist jetzt!

 

Liebe ist leise – Mein Weg aus dem Burn-out

 

 

 

 

Oft unbemerkt geraten engagierte Menschen immer tiefer in eine

Spirale von Müdigkeit und Erschöpfung, die nicht nur zur Lebensunzufriedenheit sondern auch zur Leistungseinbuße führt.

Wie so viele andere auch, war ich von tiefen Erschöpfungszuständen betroffen. Erst durch meine Rückbesinnung auf meine Kreativität

und die Hinwendung zur Spiritualität konnte ich für mich einen Weg

aus meiner eigenen Burnout-Krise finden.

 

 

 

Ich bin Psychologin und Psychotherapeutin und höre immer öfter von Klienten, Kollegen und Freunden: „Ich hetze von Termin zu Termin und komme dennoch nicht ans Ziel.“ „Auch wenn ich Erfolg habe, kann

ich ihn nicht genießen.“ „Eigentlich habe ich alles, was man sich wünschen kann und trotzdem bin ich unglücklich..“ „Ich bin nur mehr müde.“ „Wenn ich abends nach Hause komme, will ich nur mehr in

Ruhe gelassen werden.“ „Manchmal frage ich mich: Was hat das

alles für einen Sinn.“  „Eigentlich interessiert  mich gar nichts mehr,

ich will nur mehr fernsehen und schlafen“.

 

„So kann ich nicht mehr lange weitermachen.“

 

 

 

 

 

Loslassen, was nicht mehr zu mir gehört

 

Diese Stimmungen und Gefühle kenne ich auch sehr gut, aus

meinem eigenen Leben. Erst in einer sehr schwierigen Lebenssituation

war ich so leer und kraftlos, dass ich loslassen konnte. Nach einem völligen „Stopp“ aller Aktivitäten und dem Entschluss nicht nur für

andere Therapie zu machen, sondern auch wieder verstärkt für mich selbst, bin ich durch eine Freundin mit dem in Kontakt gekommen,

was man im weitesten Sinne mit Spiritualität bezeichnet (Astrologie, Urchristentum, Rückführungen, dem Wissen alter Kulturen, ...). 

Diese Begegnungen haben mein Leben und meine therapeutische

Arbeit grundlegend verändert und bereichert. Diesen Weg

einzuschlagen ist aber nicht immer einfach. Er führt vorbei an Zweifel

und dem Bewusst-Sein, dass ich auch gegen den Strom schwimmen

muss.

 

Er führt vorbei an dem Unverständnis anderer und den Bemühungen

mich wieder auf den „rechten Weg der Vernunft“ zu führen.

Ich kann mir aber keinen besseren für mich vorstellen.

 

 

 

 

... denn eigentlich geht es um die Liebe

 

Auf der Grundlage dieser Erfahrungen erschien mir mein Leben

„davor“ in einem ganz anderen Licht. Ich konnte hinschauen, hinfühlen und mir eingestehen: „Ja, auch ich habe mich in die Burnout-Spirale verstrickt, habe auf der verzweifelten Suche nach Liebe versucht sie

mir zu „erleisten“.

 

 

 

„Ich habe Gedichte geschrieben, Bilder gemalt und Vorträge gehalten.

 

Aber vielleicht habe ich es falsch angepackt, denn ich wollte nicht deine Bewunderung,

 

ich wollte deine Liebe.“

 

Waltraud Svoboda

 

 

 

Burnout - ein Phänomen mit gesellschaftspolitischer Dimension

 

 

 

Alle machen früher oder später die Erfahrung,

 

dass Liebe ein Geschenk ist,

 

das man sich durch keinen Erfolg und keine Leistung der Welt erwerben kann.

 

 

 

Diese Dynamik „Liebe gegen Leistung“ ist für mich auf einer

persönlichen aber auch auf einer gesellschaftspolitischen Ebene die Grundlage des inzwischen in aller Munde geläufigen Burnout-Syndroms. Der Weg aus dem Burnout beginnt für jeden bei sich selbst.

Es gilt aber auch die politischen Zusammenhänge der Leistungsgesellschaft in die Lösung mit einzubeziehen und unser Wertsystem gründlich zu hinterfragen und für eine Veränderung

offen zu sein.

 

 

 

Burnout  -  was ist das?  

 

Burnout ist ein Energieverschleiß, eine Erschöpfung, die einer Person

die Lebensfreude, die Energie und innere Kraft raubt. Burnout ist ein Gefühlszustand, der begleitet ist von übermäßigem Stress, der zu einer inneren Leere führt und schließlich die persönliche Lebensgestaltung, sowie das private wie berufliche Verhalten beeinträchtigt.

 

„Charakteristisch ist die gespannte, reizbare Erschöpfung, die nicht die wohlige Müdigkeit des Erfolgreichen ist, sondern eine Verstimmtheit und Leistungsunfähigkeit einschließt. Sie führt nicht zum ruhigen und erholsamen Schlaf, sondern meist zu einer Unfähigkeit zur Entspannung mit Schlafstörungen. Die Stimmung ist gewöhnlich nicht ausgesprochen depressiv, sondern flach, fade, leer und lustlos. Alles ist zuviel, alles stellt eine Anforderung dar, von der man nichts mehr wissen möchte. ...“  (Bräutigam 1968).

 

 

 

Körperlich besteht eine Anfälligkeit besonders im Bereich der Infekte, Herz-Kreislauf- und Magen-Darmerkrankungen. Im geistigen Bereich machen sich Konzentrationsstörungen und Vergesslichkeit breit,

die immer häufiger zu unnötigen Fehlern und zur Unverlässlichkeit führen.

 

 

 

 

 

Stufenweise ins Burn-out

 

In der Entwicklung lassen sich 4 Phasen unterscheiden:

 

 

 

1. Verstärkte Aktivität

 

Es fängt alles harmlos und oft unbemerkt an. Aus der Freude und dem Engagement wird der Zwang sich zu beweisen. „Ich schaffe das schon. Ich muss mich nur mehr anstrengen.“ Alle Energie wird auf das Erreichen eines bestimmten Zieles konzentriert. Das kann ein Ausbildungsabschluss, ein Karrieresprung, eine bestimmte Partnerschaft, die Pflege eines Angehörigen u.v.a.m. sein.

 

Dennoch bleiben der Erfolg und die erhoffte Anerkennung meist aus.

Das Gefühl „Es ist nie genug“ wird deutlich. Eigene Bedürfnisse werden zunehmend vernachlässigt. Leider setzt hier ein Verleugnungsmechanismus ein. Betroffene sind auch nach

mehrmaligen Hinweisen von Besorgten nicht bereit ihre Verstrickung anzuerkennen.

 

 

 

2.  Aufbau einer Fassade

 

Die Betroffenen merken schon, dass etwas nicht in Ordnung ist. Nach außen aber wird um jeden Preis die intakte, erfolgreiche Fassade aufrechterhalten. Bedürfnisse, Probleme, Konflikte und Aggressionen werden verdrängt. Wo das nicht mehr möglich ist, werden die eigenen Werte umgedeutet. Was nicht mehr leistbar ist wird „vergessen“.

 

 

 

Erster ZUSAMMENBRUCH

 

 

 

3.  Rückzug

 

Alle Bemühungen helfen nicht. Alles wird zu viel. Partner, Freunde, Kollegen, Vorgesetzte, Klienten werden als lästig empfunden. Jede kleinste Anforderung wird als Überforderung erlebt. Man will nur mehr in Ruhe gelassen werden. Der sicherste Ort ist das eigene Bett. Das Gefühl nicht zu wissen, wer man wirklich ist, macht sich breit.

 

 

 

4.  Hoffnungslosigkeit

 

Die innere Leere wird erdrückend. Man sieht keinen Ausweg mehr. Depression und völlige Erschöpfung sind die Folge. Am Ende der

Burnout-Spirale stehen Selbstmordgedanken und die Bereitschaft

es auch wirklich durchzuführen.

 

 

 

Diese 4 Phasen lassen sich jeweils wieder in 3 Stufen unterteilen.

Wobei bereits bei der Mitte (Stufe 6) ein körperlicher und/oder

seelischer ernstzunehmender Zusammenbruch erfolgt.

 

 

 

 

 

12 Stufen ins Burn-out

 

Freudenberger und North beschreiben in ihrem Buch „Burnout bei Frauen“ (das allerdings genauso für Männer gilt!) 12 Stadien, die nach und nach immer tiefer ins Burnout führen:

 

 

 

Verstärkte Aktivität:  1.  Zwang sich zu beweisen  2.  Verstärkter Einsatz 

3.  Subtile Vernachlässigung eigener Bedürfnisse

 

 

 

Aufbau einer Fassade:   4.  Verdrängung von Aggression, Konflikten

und Bedürfnissen 5. Umdeutung von Werten  6.  Verstärkte

Verleugnung der aufgetretenen Probleme

 

 

 

Isolation:  7.  Rückzug, Schuldgefühle, negative Einstellung gegenüber anderen  8.  Beobachtbare Verhaltensenderungen  9.  Verlust des

Gefühls für die eigene Persönlichkeit „Ich weiß nicht mehr, wer ich bin.“

 

 

 

Hoffnungslosigkeit:  10.  Innere Leere  11.  Depression  12.  völlige

Burn-out-Erschöpfung, Selbstmord

 

 

 

Für jede dieser Phasen gibt es  Erkennungszeichen und Gegenmaßnahmen.

 

Die Überforderung, der Stress und die Überbelastung sind aber nur Symptom, sind Signal, dass da auf einer viel tieferen Ebene etwas

nicht in Ordnung ist.

 

Burnout entsteht also nicht nur durch zu viel Arbeit. Burnout ist nach meiner Erfahrung eine Sinnkrise.

 

 

 

Beim Burnout-Syndrom gibt es aber noch 2 weitere Probleme:

 

1. die Verleugnung und 2. die „Ansteckungsgefahr“. Menschen, die bereits in die Burnout-Spirale eingestiegen sind verdrängen und

negieren, auch bei deutlichsten Anzeichen, ihre Situation. Das macht

es für Angehörige genauso wie für Kollegen und Vorgesetzte besonders schwierig mit ihnen auszukommen. Einerseits weil sie das Gefühl bekommen, wie gegen eine Wand zu reden und sich nach und nach ausgeschlossen und oft verletzt fühlen, andererseits weil sie in Sorge

um die Betroffenen versuchen ihnen einiges abzunehmen und damit selbst in die Burnout-Spirale einsteigen.

 

 

 

 

 

Was kann jeder schon rechtzeitig tun?

 

 

 

... denn eigentlich geht es um die Liebe

 

Burnout entsteht nicht allein durch zu viel Arbeit. Die Überforderung

ist nur Symptom und Signal, dass da auf einer  tiefen Ebene etwas

nicht in Ordnung ist. Die Grunddynamik des Burnout-Syndroms ist ein Gefühl von: „So wie ich bin, werde ich nicht geliebt. Ich bin nicht

genug ...“

 

 

 

Die Wurzel liegt schon in der Kindheit. Da das Kind nicht ohne Liebe

leben kann, versucht das es sich so zu verändern, wie es hofft geliebt

zu werden, und verwechselt Liebe mit Anerkennung. Die erste Fassade, eine 2. Identität wird errichtet. Die Frage „Wer bin ich wirklich?“

tritt immer mehr in den Hintergrund.

 

 

 

So wie ich wirklich bin, bin ich am besten

 

Alles was nicht mir entspricht, was ich tue, um Liebe und Anerkennung

zu erleisten, kostet enorm viel Kraft. Wer nicht seinen eigenen Weg

geht, für den er bestimmt ist und auf dem er seine Fähigkeiten

einsetzen kann, gerät nach und nach in eine Sinnkrise.

 

Burnout ist nach meiner Erfahrung eine Sinnkrise, der mit Arbeitstechnik, genauerem Zeitmanagement, Vitaminen, einem Kurzurlaub etc. allein nicht beizukommen ist. Da bedarf es einer umfangreichen Standortbestimmung und Neuorientierung, und einer grundlegenden Veränderung der Lebenseinstellung. Eine Psychotherapie, die darauf ausgerichtet ist zu entdecken, wer ich wirklich bin, die die eigenen Fähigkeiten wieder ins Fliessen bringt, die die Liebe zu sich selbst und anderen fördert und das Vertrauen in das Eingebunden sein in ein

großes Ganzes stärkt, ist dabei sehr hilfreich.

 

 

 

Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Auch ich musste feststellen,

dass ich mich in die Burnout-Spirale verstrickt hatte. Erst in einer sehr schwierigen Lebenssituation fand ich die Kraft alles loszulassen, was

nicht mehr zu mir gehörte und in einer Psychotherapie wieder zu den Wurzeln meines Weges vorzudringen. Ich bin damals mit Spiritualität in Berührung gekommen. Ein tiefes Gefühl von Geborgenheit in einem größeren Ganzen, die Gewissheit, dass ich ein willkommener Teil davon bin und dass es Kräfte gibt, die mich auf meinem Weg begleiten,

haben es mir ermöglicht aus dem „Ich bin nicht genug“ und dem

„So wie ich bin, werde ich nicht geliebt“ auszusteigen.

 

 

 

Damit es erst gar nicht zum Burnout kommt bzw. damit man schon in frühen Phasen eine Umkehr einleiten kann, haben sich Gruppen, in

denen man in geschütztem Rahmen das soziale Lernen und die „Herzensbildung“, die unserem Bildungssystem oft fehlt, erleben kann, bewährt. Siehe "MIKADO-GRUPPEN".

 

 

 

 

Der erste Schritt aus der Burnout-Spirale ist,

 

sich seine eigene Betroffenheit einzugestehen

 

und sich kompetente fachliche HILFE zu suchen.

 

 

In Vorbereitung:

 

Wie BURNOUT im MIKADO-Prozess sichtbar wird

 

"UHU, mein Schreibtisch, der Klebstoff und ich"

"Das Gesundschrumpfen"